Sonntag, 9. August 2015

Die Ente macht ne Sommerpause

Die Ente braucht eine Blog-Pause. Ich weiß noch nicht genau, ob und wann ich wieder Posts schreiben möchte, ich merke nur, dass die Qualität der letzten Einträge merklich nachgelassen hat und der Gedanke an meinen Blog mehr und mehr mit einem schlechten Gewissen und dem Gefühl, ich "müsste" mal wieder was schreiben verbunden war und nicht mehr wie früher mit Spaß.
Auch wenn ich ein gewisses "Pflichtgefühl" den Lesern gegenüber gut finde, ist es mir wichtiger, selbst Spaß bei der Sache zu haben. Darum habe ich diese Entscheidung jetzt so für mich getroffen und hoffe auf euer Verständnis.
Vielleicht bis bald, ich wünsch euch alles Liebe!


Die Ente

Dienstag, 28. Juli 2015

Schadstofffreier Nagellack – Logona Natural Nailpolish



Seit meiner Entdeckung von keeki pure & simple und damit den für mich ersten schadstofffreien Nagellacken ist bereits eine lange Zeit vergangen. In meinen Reviews dieser Nagellacke hatte ich berichtet, dass sie super lange halten, toll duften, schadstofffrei sind aber leider schwer zu beziehen, teurer und schwer wieder von den Nägeln zu entfernen sind.
Als ich dann vor ein paar Wochen auf die Natural Nails Nagellacke von Logona gestoßen bin, war ich natürlich sofort neugierig. Zertifizierte Naturkosmetik-Lacke? Das musste ich mir genauer ansehen.
Und so habe ich mir den Natural Nail Polish no 05 urban taupe gekauft und ausprobiert.

Verpackung
Verpackt sind die Lacke in einer Pappschachtel, auf der sich die Inhaltsstoffe und Angaben zur Zertifizierung befinden. Die Anwendungshinweise sind auf dem separat in der Verpackung befindlichen Beipackzettel zu finden, auf dem noch Werbung für weitere Logona-Nagel-Produkte aufgedruckt sind. Der Lack selbst ist in einer Glasflasche verpackt und kommt mit einem breiten relativ kurzen Pinsel.

Anwendung und Haltbarkeit
Die Anwendung finde ich super. Die breiten kurzen Pinsel sorgen dafür, dass sich der Lack super gleichmäßig auf meinen Nägeln verteilt. Es bleiben anfangs ein paar Streifen sichtbar, nach dem Trocknen sind diese allerdings nicht mehr zu sehen. Nach ca. 5-10 min kann man entweder den Lack nochmals oder aber gleich den Top Coat auftragen, danach soll man wieder 10 min warten. Ich bin der Meinung 10 min ist etwas lang, der Lack war bei mir auch schon schneller trocken, allerdings bin ich bei sowas auch immer schrecklich ungeduldig.

Um die Haltbarkeit zu demonstrieren habe ich die nächsten Tage Fotos von meinen Nägeln gemacht:
 Tag 1 kurz nach dem Auftragen: Alles schick




Tag 2 oben am Nagel sieht man schon ein wenig weiß durchblitzen und irgendwie ist der Lack stumpf




Tag 3 ich habe leider vergessen, ein Foto zu machen…



Tag 4 der Rand oben am Nagel löst sich immer mehr ab und es sind lauter Kratzer auf dem Lack zu sehen, heute werde ich den Lack wieder entfernen..




Der Lack hält drei Tage, bei etwas besser Pflege vielleicht auch vier Tage durch. Das finde ich ansich okay. Was mich stört ist, dass der Lack nach einem Tag stumpf wird und Kratzer bekommt.
Inhaltsstoffe
Alcohol denat.*, Shellac, Aqua (Water), Ethyl Lactate, Talc, Silica, Glycerin, Mica, Maltodextrin, Tin Oxide, (+/-CI 77891 (Titanium Dioxide), CI 75470 (Carmine: contains carmine as a color additive), CI 77491 (Iron Oxides), CI 77499 (Iron Oxides), CI77492 (Iron Oxides), CI 77007 (Ultramarines) *aus kontrolliert biologischem Anbau

Der Logona Natural Nail Top Coat hat folgende Inhaltsstoffe:
Bio-Alkohol, Schellack, Wasser, pflanzliches Glycerin

Preis
4 ml kosten 14,95 €
Der Top Coat 8,95 €

Entfernung
Logona bietet passend zu den neuen Lacken auch einen zertifizierten Nagellackentferner an. Er besteht aus
Bio-Alkohol*, Rizinusöl*, Wasser und pflanzlichem Glycerin
Und ja, er tut was er soll, er entfernt den Logona Nagellack sehr gut. Genauso schnell wie es herkömmlicher Nagellackentferner mit herkömmlichen Nagellack schafft. Allerdings stinkt er nicht und kommt mit besseren Inhaltsstoffen aus.
100ml kosten 7,95€

Fazit
Mit knapp 15 Euro sind die Lacke nicht gerade günstig, für eine Nagellackfarbe, von der man weiß, dass man sie gerne und relativ häufig trägt finde ich es aber in Orndung, immerhin ist das ein Lack, der wirklich ohne Schadstoffe auskommt. Die Halbarkeit ist für mich aber nicht in Ordnung. Mich stört das Stumpfe und die Kratzer, die der Lack schon nach einem Tag hat. Die Entfernung ist einfach und die Inhaltsstoffe top, nur leider reicht das allein auch nicht. Ich finde die Qualität für den Preis nicht ausreichend und kann den Lack daher nur bedingt weiter empfehlen.

Was sagt ihr zu den Lacken?

Viele Grüße

Die Ente

Donnerstag, 23. Juli 2015

Keine Creme mehr fürs Gesicht #3 und #4

Jetzt sind doch glatt schon mehr als zwei Wochen seit meinem letzten "Keine Creme mehr füs Gesicht - Update" vergangen.
Wie geht es meiner Haut seit nun einem Monat Creme-entzug?

Gut.

Das ist wirklich verrückt, ich habe überhaupt keinen Bedarf mehr, mir mein Gesicht einzucremen. Ab und zu sehe ich, dass ich ganz kleine Schüppchen um den Mund herum habe, aber diese spüre ich nicht und sie gehen auch wieder im Laufe des Tages weg. Meine Haut spannt nicht mehr und das, obwohl ich das kalkige Berliner Leitungswasser zum "waschen" verwende. Ich bin ziemlich verwirrt:)

Mein Vorgehen in den letzten Tagen hat sich etwas verändert, ich mache morgens weiterhin nix mit meiner Haut und schminke mich nur wenig.
Abends bin ich dazu übergegangen, puren Honig auf das trockene Gesicht zu geben, diesen ein paar Minuten drauf zulassen, mit dann den Mascara mit Reinigungsmilch abzunehmen und anschließend mein Gesicht (und den Honig) mit Wasser abzuspülen.
Ich habe den Eindruck, dass mein Gesicht den Honig total super findet, er spendet Freuchtigkeit, führt bei mir aber zu keiner gereizten oder beleidigten Haut, vielmehr gehen damit die Hautschüppchen zurück.

In meinem letzten Post zu dem Thema wurde ich gefragt, wie ich das mit Sonnenschutz handhabe. Ich muss gestehen, ich verwende fast keinen. An Tagen, an denen ich arbeiten gehe, bekommt mein Gesicht die Sonne leider so gut wie gar nicht zu sehen. An Tagen, an denen ich mich allerdings viel im Freien bewege, habe ich neulich etwas Sonnenmilch aufgetragen. Meine Haut hat das erst mal wieder mit Pickelchen kommentiert und stark gefettet, mittlerweile hat sie sich allerdings wieder beruhigt.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch mal zu denen gehöre, bei denen so ein Experiment funktioniert und ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wieso es auf einmal klappt. Aber ich will mich auch nicht beschweren :)

Konnte ich jemanden von euch damit anstecken oder ist jemand von euch schon länger dabei auf Cremes zu verzichten? Was ist eure Meinung dazu?

Viele Grüße

Die Ente

Samstag, 18. Juli 2015

Productreview Ebelin Make up Ei


 


Als der Hype um den Beautyblender los ging, hat mich das kleine Schwamm-ei zunächsts überhaupt nicht interessiert. Ich besitze kein flüssiges Makeup mehr und selbst als ich noch welches hatte, habe ich das lieber mit den Fingern aufgetragen. Schwämmchen waren in meinen Augen nur Bakterienherde, die keinen wirklichen Mehrwert haben. Und dann wurde ich doch angefixt und habe mir das Ebelin Make up Ei gekauft….Warum? Ich bin im Netz auf den Tipp gestoßen, Mineralfoundation mit einem angefeuchteten Beautyblender (oder eben der günstigeren Variante, dem Make up Ei) in die Haut einzuarbeiten, mit dem Ziel, dass das Puder nicht als solches erkennbar ist. Zudem sollte es damit möglich sein, sogar Puder unter den Augen als Concealer zu verwenden, ohne dass es sich in den Fältchen absetzt oder die Partie austrocknet.

Oookay, da ich ja immer auf der Suche nach Produkten mit wenig Inhaltsstoffen bin, die meine Haut verträgt und endlich eine Mineralfoundation gefunden habe, die meine Haut mag, war der Gedanke, diese Foundation auch als Concealer verwenden zu können und sie auch auf trockenen Hautstellen so auftragen zu können, ohne hinterher auszusehen, als wäre man gerade durch einen Sandsturm gelaufen, doch sehr verlockend. Also habe ich die 2,45 € investiert… und was soll ich sagen, ich bin ein Fan dieses Schwammeis geworden (hmm Schwammeis klingt wie ne Eissorte, soll aber Schwammei-s heißen ;)

Ich benutze es vorrangig um die Augenpartie herum. Nachdem ich ein bisschen Mineralfoundation auf meine Augenringe gestäubt habe, mache ich das Make up Ei nass, wringe es aus und tupfe auf den gepuderten Stellen herum. Das Puder verbindet sich dadurch super mit der Haut und wird sehr gleichmäßig, gleichzeitig entfernt es überschüssiges Produkt, sodass das Ergebnis wirklich richtig natürlich wirkt. Ich habe versucht die Unterschiede mal auf meinem Handgelenk zu demonstrieren:
Ohne Puder


mit Puder
Ergebnis nach der Bearbeitung des Puders mit dem Make up Ei
Hier nochmal der direkte Vergleich:


links ohne ganz Puder, rechts Puder, eingearbeitet mit dem Ebelin Make up Ei


Anschließend wasche ich das Ei mit etwas Seife aus und lasse es zurück in die Verpackung plumsen, in der ich es gekauft habe. Diese Verpackung habe ich allerdings etwas gepimpt und habe mit einer Lochzange kleine Löcher rein gestanzt - mit dem Erfolg, dass das Ei besser trocknen kann und sich (hoffentlich) weniger Bakterien drauf tummeln. Es wird demnächst bei dm auch kleine Make up Eier geben, die kleinere Variante würde für mich komplett ausreichen, vielleicht ist das ja auch was für euch?

Viele Grüße

Die Ente




Montag, 13. Juli 2015

DIY Leave-in Haarkur

Ich habe vor Kurzem eine Haarkur selbst hergestellt, von der ich sehr begeistert bin, sie ist einfach herzustellen, einfach in der Andwenung und hat bei mir super Ergebnisse erzielt.

Hier das Rezept:

Zutaten
Ihr braucht:
  • Ein flüssiges Öl eurer Wahl (ich habe Olivenöl verwendet)
  • Wasser (idealerweise destilliertes)
  • Einen Emulgator, der dafür sorgt, dass sich das Wasser und Öl vermischen. Ihr könnt euch den Emulgator  z.B. aus eurem Conditioner, Reinigungsmilch oder einer anderen Haarkur klauen oder aber pur beimischen. Ich habe ein paar Spritzer meiner Haarspülung beigefügt.
  • eine Flasche mit Sprühkopf

Die Basis der Haarkur stellt das Gemisch aus Wasser und Öl dar. Da diese beiden ja bekannterweise nicht gerne mischen lassen, benötigt man einen Emulgator. Ich habe mir diesen mal aus meiner Haarspülung und als diese leer war aus meiner Reinigungsmilch geklaut. Was meine ich mit "geklaut"? Ich habe einfach ein paar Spritzer meiner Reinigungsmilch mit in die Sprühflasche gegeben, nicht weil die Reinigungsmilch die Haare so toll pflegen würde, sondern nur damit der darin enthaltene Emulgator das Wasser und Öl meiner Kur miteinander verbindet. Idealerweise nimmt man einfach einen reinen Emulgator, sowas habe ich aber nicht zu Hause und meine Variante funktioniert für mich super.

Zubereitung
Ich habe in eine Sprühflasche drei Pumpstösse meiner Haarkspülung oder Gesichtseinigungsmilch gegeben und anschließend 1 EL Olivenöl dazu gekippt.
Den Rest der Flasche habe ich anschließend mit destilliertem Wasser aufgegossen und das Ganze geschüttelt.
Ihr merkt, wenn ihr zu wenig Emulgator verwendet habt, wenn sich das Gemisch im Anschluss ans Schütteln sofort wieder trennt. Bleibt die Flüssigkeit hingegen gleichmäßig trübe, seid ihr fertig.

Anwendung
Vor der Anwendung schüttel ich die Flasche kräftig und sprühe mir die Flüssigkeit  morgens in die Spitzen und abends großflächig auf die gesamten Haare. Durch den hohen Wasseranteil der Sprühkur werden die Haare nicht ölig, sondern saugen das Gebräu super fix auf. Zurück bleiben sehr geschmeidige Haare.
Ich empfehle anfangs nur wenig Öl in die Kur zu mischen und bei der Anwendung mit maximal fünf Sprühstößen anzufangen. Ihr werdet selbst merken wie viel Öl eure Haare brauchen und dann könnt ihr die Menge steigern. Sprüht euch lieber mehrmals am Tag damit die Haare ein, als dass ihr zu viel auf einmal verwendet.



Mein Fazit
Ich komme mit dieser Kur sehr gut zurecht und habe endlich keine entweder zu trockenen oder zu öligen Haare mehr und das obwohl ich wirklich sehr feines Haar habe. Zudem freue ich mich, dass ich mir die Kur sehr schnell selbst anrühren kann und damit entscheide, welche Inhaltsstoffe ich beifüge.

Ich bin gespannt was ihr zu der Sprühkur sagt und freu mich auf euer Feedback

Viele Grüße

Die Ente

Donnerstag, 9. Juli 2015

Aufgebraucht im Juni 2015

Ein weitere Monat ist vorbei und ich habe drei Produkte, die ich euch vorstellen möchte.

Khadi Shikakai Pulver
(eine ausführliche product review gibt es hier)
Ich habe mir das Pulver schon mehrfach nachgekauft und das sagt eingentlich auch schon alles oder?
Ich mag die tolle und dabei sanfte Reinigung sehr gern. LEdiglich der Aufwand bei einer Haarwäsche mit diesem Produkt ist aufwendiger als der bei herkömmlichen Shampoo, da man das Shikakai pulver erst mit kochendem Wasser anrühren und etwas länger einwirken lassen muss.
Ich verwende es in unregelmäßigen Abständen, wenn ich Lust und Zeit dazu habe und bin immer wieder froh, das Produkt entdeckt zu haben.

Nachkaufprodukt?
Ja, schon passiert :)

Amanprana Mundöl Menta
Ich fand dieses Mundöl von der Anwendung und Wirkung her super (Review hier). Das Öl ist minzigscharf und hinterlässt ein tollen Geschmack im Mund. Für den Preis von knapp 26 € ist mir das Mundöl aber zu teuer.

Nachkaufprodukt?
 Wenn es günstiger wäre, ja, aber so leider nicht.

alverde Nagelhautentferner Stift
Von diesem Nagelhautstift habe ich bisher gar nicht berichtet, dabei fand ich ihn wirklich ganz gut. Er pflegt die Haut um den Nagel herum gut und sorgt dafür, dass sich die Nagelhaut gut zurückschieben oder entfernen lässt. In der Kappe auf der Rückseite des Stifts befinden sich noch Ersatzspitzen, sodass man den Stift wirklich so lange verwenden kann, bis kein Öl mehr drin ist.

Nachkaufprodukt?
Ja, schon passiert.

Viele Grüße

Die Ente

Samstag, 4. Juli 2015

Keine Creme mehr fürs Gesicht #2

So, die zweite Woche ohne Creme und nur minimaler Gesichtsreinigung ist vorbei und meiner Haut geht es nach wie vor super.
Ich habe vereinzelt ein paar Pickel, aber ein sehr viel glatteres Hautbild als vorher. Ich bin die meisten Tage wie folg vorgegangen:
Morgens: Nix machen, ein bisschen schminken, fertig
Abends: Mascara mit einer einer Reinigungsmilch entfernt und das gesamte Gesicht nur mit Wasser abgespült. Ab und zu, wenn die Stellen um den Mund rum zu trocken wurden, habe ich dort punktuell etwas Creme verteilt.
Ich bin wirkich überrascht, dass meine Haut das so gut mitmacht. Sie spannt nicht unr schuppt nur ab und zu mal an eins zwei Stellen. Ich bin vor vier Jahren auf eine Reinigung mit Reinigungsmilch und Wattepads umgestiegen (also komplett wasserfrei), weil meine Haut auf das harte Berliner Wasser nicht mehr klar gekommen ist und jetzt kann ich mir Unmengen an Kalkwasser ins Gesicht werfen und alles ist super? Ich werde da nicht schlau draus und bin sehr gespannt, ob meine Haut den Spaß tatsächlich sechs Wochen mitmacht und wie es zum Beispiel im Winter damit aussieht.

Viele Grüße

Die Ente

Dienstag, 30. Juni 2015

Damals und heute - was wurde aus der DIY schadstofffreien Deocreme?

Vor über einem Jahr habe ich euch hier mein Rezept für eine schadstofffreie Deocreme vorgestellt. Was aus dem Rezept geworden ist und ob ich es immer noch verwende, möchte ich euch heute in einem kleinen Rückblick erzählen.

Ja, ich stelle meine Deocreme jetzt seit über einem Jahr immer noch genau nach diesem Rezept her und bin super zufrieden.
Die Inhaltsstoffe (2 TL Sheabutter, 1TL Kokosöl, 2,5 TL Natron, 2 TL Speisestärke, Bei Bedarf: Traubenkernöl, Wer möchte, kann noch ein paar Tropfen ätherische Öle hinzufügen) sind einfach zu besorgen und finden bei im im Bad oder in der Küche noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten und die Wikrung des Deos ist einfach super.
Einzig und allein die Dosierung habe ich angepasst. Ich habe damals geschrieben, dass ich eine erbsengroße Menge der Creme pro Achsel verwende, das tu ich mitlerweile nicht mehr. Mir reicht jetzt eine erbsengroße Menge für beide Achseln aus (quasi eine halbe Erbse pro Achsel). Bei der alten Dosierung habe ich plötzlich Reizungen unter den Achseln bekommen,die sich zwar mit ein paar Tricks (genaueres dazu hier) verringern lassen, aber mittlerweile reicht mir auch von der Schutzwirkung her die geringe Dosierung und daher bin ich damit sehr happy.

 Viele Grüße

Die Ente

Freitag, 26. Juni 2015

Keine Creme mehr fürs Gesicht? #1

So, jetzt ziehe ich es einfach mal durch. Schon länger spiele ich mit dem Gedanken "einfach" keine Creme mehr im Gesicht zu benutzen und meine erste Woche (von geplanten sechs) ist nun um.

Wie kam es dazu? Meine Haut ist ein kleines Sensibelchen, mag die verschiedensten Inhaltsstoffe nicht und meckert gefühlt bei allem rum. In letzter Zeit sieht sie nicht nur vor dem eincremen genervt aus, sondern auch noch danach, danach fast noch schlimmer... das hat bei mir zuerst dazu geführt, meine Creme auf mögliche Bestandteile zu durchforsten, die meine Haut vielleicht nicht mag. Das blieb allerdings erfolglos, auch das auftragen von reinen Ölen auf die noch feuchte Gesichtshaut hat meine Haut in letzter Zeit mit kleinen Pusteln und Mini-Rötungen kommentiert.
Ich habe dahingehend ein wenig im Internet recherchiert und bin auf verschiedene Beiträge gestoßen, die vermuten lassen, dass meine Haut überpflegt ist. Es wird empfohlen eine Zeit lang auf intensive Reinigung und Pflege zu verzichten. Nachdem es dann meiner Haut nach der Reinigung mit der Bio Argan CLeansing Cream T von Myrto und dem kompletten Weglassen von Creme gut ging, habe ich also den Vorsatz gefasst, sechs Wochen lang komplett auf Cremes zu verzichten und so wenig wie möglich mit meiner Haut zu veranstalten.
Ich möchte noch nicht zu früh schreien, aber was soll ich sagen, die erste Woche ist um und meine Haut sieht besser aus denn je. Keine kleinen Erhebungen, Pusteln und Rötungen mehr. Aber hier meine Tagesübersicht

Tag 1
Keine Creme nach der Reinigung mit Wasser am morgen (ja, ich habe das Kalkhaltige Wasser aus dem Hahn genommen, wenn schon, bekommt meine Haut gleich mal die Volle anti-Pflege Dröhnung). Die Quittung: spannende Haut und raue Stellen um den Mund, die aber ignoriert werden. Makeup gibt es dafür aber auch nur Maskara und und n bisschen Rouge. Abends reinige ich dann mit einem Mikrofasertuch und wenig Wasser. Das Augenmakeup entferne ich mit der Bio Argan CLeansing Cream T von Myrto. Danach keine Creme und schnell ins Bett, bevor die Haut meckern kann...

Tag 2
Ich wache morgens auf und habe das Gefühl meiner Haut fehlt nix, früher bin ich oft mit einem leichten Fettfilm auf der Haut aufgewacht, der ist jetzt nicht mehr da. Die Reinigung überspringe ich direkt. Mascara und Rouge und auf gehts in den Tag.
Abends reinige ich meine Haut wie am Vortag, rubbel aber weniger stark mit dem Mikrofasertuch. Meine Haut meckert danach kaum und sieht besser aus, als nach dem ehemaligen eincremen. Interessant...

Tag 3
Gleiches Vorgehen wie an Tag 3. Allerdings muss ich mittags Lippenpflege auftragen, da die Partie an meiner Oberlippe, an der Lippe in Gesichtshaut übergeht, sehr sehr trocken ist und schuppt.
Reinigung abends: wie am Tag 2

Tag 4
Meine Haut sieht wirklich besser aus, sie ist gleichmäßiger und hat keine Pickelschübe. Da ich mich heute nicht schminke, reinige ich abends meine Haut nur mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch, fertig.

Tag 5
Die morgentliche Reinigung überspringe ich wie die Tage davor auch. Mascara und Rouge und auf gehts in den Tag. Nachmittags helfe ich den rauen Stellen um meinen Mund herum mit gaaaaanz wenig Creme aus, fertig.
Abends Reinigung nur mit Wasser und Mikrofasertuch, das Augenmake up wieder mit der Myrto Reinigungscreme.

Tag 6
Morgens keine Reinigung oder Creme, den Tag über gut durchgehalten und abends feuchtes Mikrofasertuch und Augenmakeup mit Myrto Reinigungscreme entfernt.

Tag 7
Die erste Woche ist um, heute schminke ich mich nicht und werde mich heute abend wieder so abschminken wie an Tag 4.

Wow, ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, so einen Unterschied wahrzunehmen.
Meine Haut ist ebenmäßiger geworden. Ich hatte vorher nie wirklich viele Pickel, eher so kleine Unreinheiten und Hubbel, die das Hautbild halt irgendwie ungleichmäßig gemacht haben. War meine Haut einfach überpflegt? Mag sie kein Fett?
Ich werde weiter machen mit meiner Mini-Pflege, wenn es euch interessiert, melde ich mich in einer Woche wieder zu diesem Thema.


Viele Grüße

Die Ente

Eine Fortsetzung der Reihe findet ihr hier

Montag, 22. Juni 2015

Productreview - Myrto BIO ARGAN CLEANSING CREAM T


Ich habe freundlicherweise von Myrto  eine Gesichtsreinigungscreme zum Testen erhalten und möchte meinen ersten Eindruck sehr gern mit euch teilen.

Vorab kurz zum Hersteller: Ich kannte die Firma bis vor Kurzem noch nicht, habe aber auf anderen Blogs über die Reinigungscremes gelesen und da es nur wenige duftstofffreie Naturkosmetik auf dem Markt gibt, bin ich froh, über jede neue Marke, die ich entdecke.
Myrto naturalcosmetics zeichnen sich dadurch aus, dass sie hochwertige Naturkosmetik in ihrer eigenen Manufaktur  frisch in begrenzter Menge herstellen, weitere Infos zu Myrto findet ihr hier.

Aber nun zum Produkt, der Bio Argan CLeansing Cream T
Das sagt Myrto: „Die reichhaltige BIO ARGAN CLEANSING CREAM T ohne ätherische Öle ist besonders geeignet bei trockener und reifer Haut. Sie duftet zart nach wertvollem, reinem Bio Bourbon Vanilleöl (aus CO2-Extraktion, allergenfrei), löst sanft Make-up und Schmutzpartikel. Die vegane Reinigungscreme ohne Emulgatoren hinterlässt eine samtweiche, glatte Haut, während die feuchtigkeitsbindende Hautbarriere gestärkt wird.“




Die Verpackung
Das Produkt ist in einem Airlesspumpspender verpackt, bei dem man gut erkennen kann, wie viel Produkt noch vorahnden ist. Nach einem anfänglichen paar Mal pumpen, lässt sich eine kleineMenge entnehmen und auf dem Gesicht verteilen. Ich finde es gut, dass die Flasche nicht zusätzlich noch in einer Pappschachtel verpackt ist. Zwecks Gebrauchsanleitung verweist ein kurzer Text auf der Flasche auf die Homepage, was ich vollkommen okay finde, so bleibt auch ausreichend Platz für die Inhaltsstoffe und dem Myrto-Logo.

Anwendung und Wirkung
Auf der Verpackung findet man den Hinweis, man solle die Flasche vor gebraucht schütteln, ein Vorgehen, was ich aber ehrlich gesagt auch hätte sparen können, denn die Flasche ist so voll, da bewegt sich vom Inhalt beim Schütteln gar nix, vielleicht sehe ich das aber auch einfach nicht, ich werde es weiterhin brav machen, damit sich die Bestandteile theoretisch vermischen können. Nach ein paar Mal Drücken auf den Pumpkopf (nennt man das so?) landet eine etwa Haselnussgroße Menge Creme in meiner Hand. Zunächst dachte ich, diese Menge würde nicht ausreichen um mein Gesicht inklusive Augen-make-up zu reinigen, aber die Creme ist so rutschig, dass sie sich gut verteilen lässt und für mein gesamtes Gesicht ausreicht. Nicht nur diese „Rutschigkeit“ (entschuldigung aber anders kann ich es wirklich nicht beschreiben) fällt mir angenehm auf, auch ein leichter Vanilleduft ist riechbar. Ich nehme die Creme mit einem wiederverwendbaren Wattepad wieder ab, habe aber das Gefühl, dass ein Teil der Creme schon in meine Haut eingezogen ist. Die Haut ist danach extrem weich, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass Silikone enthalten sind. Wow, so einen Effekt hat bei mir noch keine Naturkosmetisches Produkt erzielt. Ich bin begeistert und vergesse vor lauter Schreck eine Creme aufzutragen. Interessanterweise spannt meine Haut überhaupt nicht.

Inhaltsstoffe
Aqua, Argania Spinosa Kernel Oil, Butyrospermum Parkii Butter, Persea Gratissima Oil, Olea Europaea Fruit Oil, Betaine, Glycerin, Beta-Glucan, Pectin, Kaolin, Glyceryl Caprylate, Sodium Levulinate, Sodium Anisate, Xanthan Gum, Lactic Acid, Vanilla Planifolia Extract

Preis
100ml kosten 18,50 €

Fazit
Ich bin wirklich begeistert. Eine sehr gute  Konsistenz, gute Reinigung, sehr gute Inhaltsstoffe und ein angenehmes Gefühl auf der Haut, was will Frau mehr? Okay, der Preis ist nicht unbedingt günstig, aber da ich mit nur einem Pumpstoß auskomme (bei starkem Make up, vielleicht eher anderthalb oder zwei) und mich die Wirkung so überzeugt hat, ist es mir das Wert.
Ich möchte das Produkt jetzt erst mal über einen längeren Zeitraum testen, aber ich glaube fast, meine Sheabutter Cleanser von Martina Gebhardt hat einen Nachfolger erhalten.


Viele Grüße
Die Ente