Seit meiner Entscheidung, keine Schadstoffe mehr an meine
Haut (und damit auch Kopfhaut) kommen zu lassen, hat sich die Suche nach einem
geeigneten Haarshampoo sehr schwierig gestaltet.
Ich habe letzte Woche ja schon vom Haarewaschen mit Natron
erzählt. Spätestens jedoch, als ich neulich bei einer Freundin zu Besuch war
und mir am nächsten Morgen die Haare waschen wollte, ist mir bewusst geworden,
dass ich es doch sehr nervig finde, immer erst Wasser aufzukochen, dann das Pulver
aufzulösen, dann das Ganze mit Wasser aufzufüllen und unter der Dusche ja
aufzupassen, dass ich das Gebräu über jede Stelle meiner Kopfhaut gekippt habe.
Zudem hinterlässt Natron später, sobald es getrocknet ist, weiße Flecken im Bad,
die man zwar problemlos wegwischen kann, aber nervig sind… Eine kleine
Nachricht an S.: Nein, ich fürchte die Flecken kamen damals bei euch nicht vom
Duschwandinstallateur, sondern von mir…sorry
Ich habe mich dann noch mal an die Methode mit Lavaerde
(lava = waschen, das hat nichts mit der Vulkanlava zu tun) versucht, aber hier
ist die Wahrscheinlichkeit eine Stelle am Kopf nicht zu erwischen noch größer
und mein Bad sah danach aus wie nach einer Schlammschlacht. Ich hatte die Lavaerde von Logona und musste zudem eine recht hohe Konzentration (5TL auf 10TL Wasser) verwerden.
Ich weiß, beim Bestreben, dem eigenen Körper etwas Gutes zu
tun, sollte man auch bereit sein, etwas mehr Aufwand in Kauf zu nehmen, aber
das war mir dann einfach zu viel und das Erfolgserlebens für mich persönlich
einfach zu gering.
Dann habe ich mich an Alepposeife rangetraut. Es gibt von
der Firma Finigrana eine kleine Probegröße 30g für ca. 2 Euro.
Diese habe ich
mir gekauft und heute zum ersten Mal ausprobiert. Dazu habe ich mir dir Haare
unter der Dusche einfach nass gemacht und mir mit dem Seifenstück über die
Kopfhaut (und damit auch Haare) gestrichen. Dabei entsteht recht viel Schaum.
den ich gründlich einmassiert habe. Dann habe ich den Schaum gründlich
ausgespült und hinterher eine saure Rinse ( 1L Wasser mit 1/2 TL Zitronensäuregranulat)
gemacht.
Jetzt sind meine Haare trocken und: WOW!
Ich bin total begeistert. Kann das sein? Sie sind sauber,
weich und irgendwie trotzdem griffig. Einfach klasse! Mädels (und Jungs) holt euch diese
Seife und probiert es aus :-)
Ich habe öfters gelesen, dass manche am Anfang Probleme mit
dieser Waschmethode haben, was sich nach einer Weile legen soll. Ich weiß
nicht, ob meine Kopfhaut sich aufgrund der langen Natronwaschzeit schon daran
gewöhnt hat, oder ob das lange Einmassieren und gründliche Ausspülen + saure
Rinse das Geheimrezept ist, zumindest hat es bei mir auf diese Art sehr gut
geklappt.
Zu den Inhaltststoffen: Sodium Olivarum, Oleum
Laurus nobilis, vegetable Glycerin, Aqua
Vier Stück und alle schadstofffrei, so mag ich
das :-)
Ob man sich durch die Wäsche mit Alepposeife die
Haare tatsächlich seltener waschen muss, werde ich in den nächsten Tagen
berichten. Bisher musste ich mir meine Haare alle zwei Tage waschen.
Habt ihr noch Ideen, Anregungen oder Fragen? Schreibt mir
gern ein Kommentar
Viele Grüße
Ente
Hallo Ente :)
AntwortenLöschenIch habe mir heute Alepposeifenwasser gemacht und in alten Shampooflaschen gefüllt, mal sehen, ob das vllt auch klappt... Ich denke, dadurch bin ich sicher, dass die Seife keine Rückstände bildet und ich hoffe, dass die Aufbewahrung in der Dusche damit einfacher ist. Seifenstücke schwimmen irgendwie immer irgendwo herum, das ist ungünstig...
ups, ja benachrichtigung erhalten, möcht ich ^^
AntwortenLöschen