Dienstag, 10. März 2015

Damals und heute - was wurde aus DIY Haarentfernung mit Halawa

Letztes Jahr ist mir das Rasieren so dermaßen auf den Zeiger gegangen, dass ich mich nach anderen Methoden umgeschaut und Halawa ausprobiert habe. (Post dazu hier)
Ich war mit dem Vorgehen nur so mäßig zufrieden, da es mir nicht genügend Haare auf einmal ausgerissen hat.
Nachdem ich mir neulich unter der Dusche mit dem Rasierer mal wieder einen Schnitt in der Achsel zugezogen habe (aua), ist mir die Zuckerpaste allerdings wieder eingefallen.
Was hatte ich beim ersten Halawa-Versuch falsch gemacht, dass es so wenig Haare ausgerissen hat?

Nach ein bisschen Recherche bin ich drauf gekommen. Ich hatte die Zucker-Zitronensaft-Mischung zu lange heiß werden lassen. Der ideale Moment, um die Paste vom Herd zu nehmen und in ein Gefäß umzufüllen ist der, wenn die Paste plötzlich gelb wird.
Also hier noch mal das "richtige Rezept"

Für die Herstellung benötigt ihr
100gr Zucker
50ml Zitronensaft
Einen Messbecher, ein Gefäß zum abfüllen, eine beschichtete Pfanne und einen Rührlöffel

Die Zutaten
Die Zutaten in eine Pfanne geben und auf mittlerer Stufe ca. 10min köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.


Nach ca. 10 min, wird die Masse "plötzlich" gelb (siehe Bild unten)
seht ihr die gelbliche Farbe?   



Die Masse in ein möglichst breitem Gefäß auskühlen lassen, bis man sie anfassen kann (vorsicht, das dauert relativ lange!). Dazu die Hände mit Wasser anfeuchten und die Menge, die man braucht zu einem Ball formen. Diesen entweder gleich verwenden oder im Kühlschrank komplett kalt werden lassen.

Um die Masse anzuwenden, sollte man eine passende Menge erwärmen und mit den Fingern auf die betroffene Stelle streichen und gegen Wuchsrichtung der Haare mit einem Ruck wieder abziehen.

Fazit
Um mir damit die Beine zu epilieren ist mir das Verfahren etwas zu aufwändig, da ich nicht so viel der Paste mit einem Mal auftragen und wieder abreißen kann. Für die Region unter den Armen ist die Methode allerdings super!
Es schmerzt kaum, entfernt die Haare richtig gut und man hat definitiv länger Ruhe als nach dem Rasieren. 
Bitte probiert das Epilieren nur abends und tragt im Anschluss kein Deo auf, da das Ausreißen der Haare die Haut natürlich reizt. Ich habe die Methode bisher einmal abends angewandt und danach Kokosöl aufgetragen, am nächsten Morgen war alles in Orndung und vor allem haarfrei :)


Viel Spaß beim Ausprobieren!

Die Ente

2 Kommentare:

  1. Hmm schön, dass du jetzt damit klar kommst. Ich habe vor ein paar Jahren auch einige Versuche damit gemacht, aber wirklich glücklich bin ich damit nie geworden. Entweder war die Masse zu dick und vermutlich auch zu lang gekocht und hat einfach kaum Haare ausgerissen oder es hat Haare ausgerissen, aber war dabei so matschig und schmierig-klebrig, dass ich nach kurzer Zeit einfach nur klebte. Alles nicht sehr schön. Irgendwann bin ich dann beim Epilierer gelandet. Ist natürlich schmerzhafter, aber zuverlässiger und auch schneller.
    Liebe Grüße :-)

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  2. hast Dus schon mal mit Thanaka-Pulver und KusumaÖl (FärberDistelöl) versucht? - man braucht zwar 3-4 Monate Geduld (bei 4-5maliger Anwendung proWoche) bevor es wirklich funktioniert, aber der Erfolg kann sich sehen lassen - bzw ist der Erfolg, dass man nichts mehr sieht... ;)
    aber Vorsicht: nur kaltgepreßtes, natives Distelöl verwenden - keinesfalls raffiniertes! - beim Raffinieren gehen die gesamten sekundären Pflanzenstoffe (die eigentlichen Wirkstoffe) verloren...
    Thanaka: Vorsicht auch hier: aus der Schweiz bestellt, mußte ich das Pulver noch "verzollen", teuer und ärgerlich - also Anbieter aus der EU wählen!

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